WEINGUT LEITZ
Der Name Johannes Leitz, oder besser der Spitzname Josi, ist im Rheingau jedem bekannt. Doch auch weit über regionale und nationale Grenzen hinaus hat sich das Weingut Leitz einen hohen Bekanntheitswert erschlossen. Kritiker wie Robert Parker genießen die Weine und zeichnen sie aus. Wie seine Reben ist auch Johannes Leitz untrennbar mit der Region verwurzelt und vereint beim Anbau Tradition mit Moderne.
Mit nur 21 Jahren übernahm Josi ein Weingut, das auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblickt. Tatsächlich existiert das Familiengut seit 1744 und überstand schwere Krisen wie den 2. Weltkrieg. Nach Kriegsende baute Großvater Josef mit ganzer Leidenschaft das Gut von null wieder auf und vermachte es später seinem Sohn. Dieser starb jedoch früh, sodass Johannes Leitz ohne ihn aufwachsen musste. Während seine Mutter als Witwe das Weingut Leitz weiterführte, absolvierte Josi nach der Schule eine Ausbildung und übernahm 1985 als Winzermeister das Gut. Seit 1996 ist das Weingut Leitz Mitglied im VDP und darf Auszeichnungen wie "Winzer des Jahres 2011" von Gault Millau tragen.
Einst war das Weingut Leitz gerade einmal 2,9 Hektar groß. Dieses Bild änderte sich, denn Johannes Leitz expandierte mit Fachwissen und Liebe zur Rebenpflege. Heute befinden sich 40 Hektar in Eigenbesitz und insgesamt 120 Hektar zählen zum Familiengut. Die gesamte Anbaufläche wird mit sehr viel Sorgfalt und Detailarbeit gepflegt. Die Weinreben werden als individuelle Pflanzen mit eigenen Bedürfnissen erkannt und schonend beschnitten sowie abgeerntet. Die jahrhundertealte Kulturlandschaft soll auch künftigen Generationen erhalten bleiben, weshalb nachhaltig gearbeitet wird. Aufgrund seiner Größe kann das Weingut Leitz verschiedene Böden bewirtschaften.